Was tun bei einem Seeigelstich?
Der Seeigel ist ein wirbelloses Meerestier mit Stacheln (Abzweigung der Stachelhäuter).
Man findet diese Seeigel auf Felsen und am Fuße der Deiche an der Hafeneinfahrt und an den Stränden, weshalb man stets aufmerksam sein sollte!
Am häufigsten treten solche Stiche am Fuß, und dabei besonders an der Ferse auf.
Wenn man auf einen Seeigel tritt, dringen die Stacheln in die Haut ein, brechen ab und bleiben in der Wunde stecken, weshalb auch sofort starke Schmerzen auftreten. Der gestochene Bereich wird sofort rot mit schwarzen Punkten (die Überreste der Stacheln).
Bei einem Stich muss man die Wunde abwaschen, desinfizieren und in Wasser, Dakinwasser, Zitronensaft oder Essig aufgelöster Chlorbleiche baden. Man sollte zuwarten, bis die Haut zarter wird, um die abgebrochenen Stachelreste mit einer Pinzette oder eine desinfizierten Nadel entfernen zu können.
Die verbleibenden Fragmente verschwinden im Allgemeinen von selbst, oder werden nach einigen Tagen oder Wochen abgebaut.
Man sollte die Wunde jedoch weiterhin überwachen, und im Falle einer Superinfektion oder von anhaltenden Schmerzen einen Arzt aufzusuchen.
Falls Sie einen Seeigel im Wasser oder auf einem Strand finden und dieser jemanden verletzen könnte, dann sollten Sie auch handeln! Nehmen Sie den Seeigel vorsichtig in ihre Hand und setzen Sie ihn vorsichtig weiter draußen im Meer auf einem Felsen ab. Somit besteht keine Gefahr mehr, dass jemand darauf treten und sich verletzen kann und Sie tragen zum Überleben einer Spezies bei.